Für die Zeitschrift OSTEUROPA habe ich Artikel aus dem Russischen und Englischen übersetzt. Der Zeitschrift geht es vor allem um eine klare Argumentation. Diese soll bereits beim Übersetzen herausgearbeitet werden, etwa durch die Auslassung von Wiederholungen oder Floskeln.
»Corina Alt weiß, was einen guten Text ausmacht. Wenn nötig, greift sie tief in die Texte ein.«
Der Zeitschrift OSTEUROPA ist es wichtig, dass mit der Übersetzung ins Deutsche ein echter Transfer einhergeht. Auch sehr spezielle Themen sollen für die Leserinnen und Leser in Deutschland nachvollziehbar werden. Daher gilt es bei der Übersetzung, unbekannte und oft verwickelte Zusammenhänge in klarer Sprache wiederzugeben.
Die zentrale Frage bei der Übersetzung lautet: Wer macht was? Nichts soll im Ungefähren bleiben. Wer hat das Gesetz verabschiedet? Wer hat die Entscheidung gefällt? Passivkonstruktionen wie „Es wurde beschlossen, dass …“ oder „Im Dezember wurde das Gesetz verabschiedet …“ müssen beim Übersetzen aufgelöst werden.
Das bedeutet, dass ich auch viel recherchiere. Hier kann ich meine Expertise für Osteuropa, Russland und Zentralasien einbringen. Ich befasse mich schon viele Jahre mit diesen Ländern. Außerdem weiß ich, wo ich die benötigten Informationen finde.
Für die Zeitschrift OSTEUROPA habe ich Artikel aus dem Russischen und Englischen übersetzt, zum Beispiel von der russischen Politikwissenschaftlerin Lilija Ševcova „Ende einer Epoche – Russlands Bruch mit dem Westen“ und „Rußlands Wille zur Weltmacht – Autokratie, Energie, Ideologie“ oder vom polnischen Soziologen und Anthropologen Michał P. Garapich „Flexibel und individualistisch – Polnische Migranten zwischen den Welten“.