Gerade bei Büchern mit einem Autorenteam und bei Sammelbänden ist ein Lektorat sehr sinnvoll. Dann geht eine Person alles noch einmal sprachlich durch und vereinheitlicht die Formalia und Schreibweisen.
»Wenn Außenstehende sich dem Thema mit einem geschulten Blick widmen, ist das sehr hilfreich.«
Das Lektorat umfasst meist zwei Durchgänge sowie die Abstimmung mit den Autorinnen und Autoren. Der Verlag schickt das Manuskript und die Abbildungen an das Lektorat. Dieses klärt seine Fragen zum Text direkt mit den Autorinnen und Autoren. Und legt ihnen schließlich das lektorierte Manuskript zur Freigabe vor.
Danach geht der Text in den Satz. Danach sieht er schon wie ein richtiges Buch aus. Das Layout wird dann noch einmal vom Lektorat und von den Autorinnen und Autoren überprüft und schließlich zum Druck freigebenen. Dieses Dokument erhält der Verlag, setzt letzte Änderungen um und schickt das Buch in die Druckerei.
Die Autorinnen und Autoren schreiben ihren Text heute zumeist direkt in einer Formatvorlage. Dadurch können die Texte bereits im richtigen Format in das Layoutprogramm übernommen werden. In der Manuskriptphase überarbeite ich den Text sprachlich und formal. Außerdem überprüfe ich die Abbildungen und die Formatierung des Dokuments. Am Ende werden alle Dateien so vorbereitet und gekennzeichnet, dass die Grafik damit gut weiterarbeiten kann.
Wenn das Buch gesetzt ist, erhalten die Autorinnen und Autoren und das Lektorat das Layout zur letzten Prüfung. Bei der Schlusskorrektur werden dann vor allem die Abbildungen, die Seitengestaltung, die Kopf- und Fußzeilen sowie die Verzeichnisse (Inhalt, Stichwörter) überprüft.
Für den Schäffer-Poeschel-Verlag, den Haufe-Verlag, Handelsblatt Fachmedien und weitere Institutionen sowie Selfpublisher habe ich insgesamt rund 40 Wirtschaftsbücher lektoriert.
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